Was ist ein Fauteuil?

Der Begriff "Fauteuil" entstammt der französischen ("fauteuil") bzw. der altfranzösischen ("faudestuel") Sprache. Die Ursprünge des Wortes lassen sich unter der Bezeichnung "faldistolium" bis in die mittellateinische Sprache zurückverfolgen. In der heutigen deutschen Sprache handelt es sich bei einem Fauteuil um einen Lehnstuhl- oder -sessel. Aber auch sogenannte Armsessel werden häufig mit diesem Fachbegriff beschrieben. Charakteristisch für diese Möbelstücke ist eine gepolsterte Sitz- und Rückenfläche inklusive Armlehnen. Insbesondere während des 17. Und 18. Jahrhundert waren diese eleganten und ebenso teuren Sitzgelegenheiten modischen Einrichtungsgegenstände und fanden in erster Linie in gehobenen Familien- und Adelsständen reichlich Abnehmer. Besonders die aufwendigen und langwierigen Herstellungsschritte waren für die hohen Kaufpreise zu jener Zeit verantwortlich.

Der Fauteuil bezeichnet darüber hinaus aus Bugholz hergestellte Armlehnstühle. Sowohl in Österreich als auch in der Deutschschweiz handelt es allgemein um eine Sitzgelegenheit. In Deutschland ist der klassische mit diesem Begriff gemeint. Im Widerspruch dazu steht die Tatsache, dass in Österreich ein Sessel das gleiche Bedeutet, wie in Deutschland der gemeine Stuhl.

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